Abteilung Fußball

Das “kleine gallische Fussballdorf” im Münchner Osten

Wir begrüßen Dich herzlich auf der Seite der Fußballabteilung des TSV Waldtrudering und freuen uns über Dein Interesse.
Unsere Anlage am Rotkehlchenweg umfaßt einen Rasen- und einen Kunstrasenplatz.
In der aktuellen Saison 2023/2024 haben wir 3 Herren-, 19 Junioren- und eine Senioren-B-Mannschaft gemeldet. Junioren von A bis F-Junioren, wobei bei den A-, und B-Junioren in Spielgemeinschaften mit dem TSV Haar gespielt wird. Außerdem gibt es noch ein eigenes Anfängertraining.
Die Herrenmannschaften spielen in Kreisliga, A-Klasse und C-Klasse.
Desweiteren gibt es eine Spielgemeinschaft mit dem TSV Grasbrunn bei den Senioren-C und der Ü60.

Abteilungsleiter: Gerhard Garbrecht

fussball@TSV-Waldtrudering.de

0172 / 855 99 08

Sportplatz, Rotkehlchenweg 2, München-Waldtrudering

Was gibt es Neues aus der Abteilung Fußball?

Infos – Interessantes & Wissenswertes

Was muss beachtet werden, wenn kein Schiedsrichter erscheint ?

Erscheint zu einem Juniorenspiel der vom Verband angesetzte Schiedsrichter nicht, so muss ein Schiedsrichter aus den Zuschauern in folgender Reihenfolge gesucht werden:

1. Schiedsrichter mit gültigem Ausweis der keinem der beiden spielenden Vereine angehört
2. Schiedsrichter mit gültigem Ausweis der Mitglied eines der beiden spielenden Vereine ist
3. geeigneter Sportkamerad, der auch Mitglied eines der beiden spielenden Vereine sein kann

Sind mehrere geprüfte Schiedsrichter bzw. mehrere geeignete Sportkameraden anwesend, müssen sich die beiden Vereine auf einen davon einigen.
Bei Verbandsspielen, die vom Verband nicht mit Schiedsrichtern besetzt werden, hat der Gastverein das Recht zur Spielleitung. Nimmt der Gastverein dieses Recht nicht wahr, hat der Heimverein die Pflicht zur Spielleitung.
Ein Schiedsrichter mit gültigem Ausweis, der auch Mitglied eines der beiden spielenden Vereine sein kann, hat in jedem Fall Vorrang.

Wichtig:
Das Spiel muss in jedem Fall ausgetragen werden!
Notfalls muss das Spiel von einem der Betreuer geleitet werden, auch wenn er der einzige Betreuer seiner Mannschaft ist.

Alles zum Thema Passantrag

Voraussetzung für die Ausstellung eines Spielerpasses ist die Mitgliedschaft im Verein.

Der Passantrag muss vom Verein gestellt werden. Hierzu wird ein schriftlicher Passantrag benötigt. Doch Achtung: es gibt zwei Formulare:
für Jugendliche
für Erwachsene

Hat oder hatte der/die Spieler/in schon irgendwann mal einen Spielerpass – egal wo – dann muss er/sie sich bei diesem Verein abmelden.
Dies kann auch mit dem Passantrag erfolgen. Dazu wird aber

– entweder ein Nachweis über die Abmeldung, z.B. Einlieferungsschein eines Einschreibens oder eine Bestätigung des Vereins über die Abmeldung
– oder diese Einverständniserklärung, dass die Abmeldung vom Verein übernommen werden soll
benötigt.

In beiden Fällen hat der abgebende Verein jedoch 14 Tage Zeit die Abmeldung durchzuführen, deshalb ist die direkte Abmeldung der bessere Weg !

Die Kosten bei einem Vereinswechsel betragen beim BFV 27,81 € bei Jugendlichen bzw. 54,55 € bei Erwachsenen (Stand 2023)

Für einen Vereinswechsel gibt es sog. Wechselperioden. Diese sind
– bei Erwachsenen
nach Saisonende (Abmeldung bis 30.6. und Antragseingang bis 31.8.) und
während der Winterpause (Abmeldung zwischen 1.7. und 31.12. und Antrageingang bis 31.1.)
– bei Jugendlichen
in der Sommerpause (Abmeldung zwischen 1.6. und 15.7. und Antragseingang bis 30.9.)
hier gibt es keine zweite Wechselperiode im Winter

Außerhalb der Wechselperioden oder bei Nichtzustimmung des abgebenden Vereins kann es zu Spielsperren kommen

Darüberhinaus gibt es – wie immer – Sonderfälle, wie z.B.
Gastspielrecht
Zweitspielrecht
Pässe für Ausländer
etc.

Zusammenfassung Formulare
Mitgliedsantrag
Passantrag-Jugend
Passantrag-Erwachsene
Einverständniserklärung für Abmeldung

Spielnotizkarte für Schiedsrichter im Kleinfeld-Fußball

Der Jugendspielleiter hat eine “Spielnotizkarte” entworfen, welche den Schiedsrichtern im Kleinfeld-Fußball ihr Amt erleichtern soll.
Die Karte findest Du hier.
Im ersten Teil werden die Tore unter Angabe der Minute und der Spielernummer eingetragen.
Im zweiten Teil die jeweils erste Einwechslung eines Spielers (daher nur vier Felder) ebenfalls unter Angabe der Spielminute.

Bitte achtet darauf, dass die Angaben im Spielbericht
– vollständig und
– zügig nach dem Spiel
erfasst werden und der Spielverlauf auch freigegeben wird.
Die reine Ergebnismeldung ist nicht ausreichend.

Der Heimverein ist ebenfalls für die Erfassung der Gästeereignisse verantwortlich.

Alterklassen und Geburtsjahrgänge Junioren Spieljahr 2023/2024

A-Junioren: 2005 / 2006
B-Junioren: 2007 / 2008
C-Junioren U15: 2009
C-Junioren U14: 2010
D-Junioren U13: 2011
D-Junioren U12: 2012
E-Junioren: 2013 / 2014
F-Junioren: 2015 / 2016

Ballgrößen im Juniorenbereich

Folgende Bälle sind vom DFB und BFV verbindlich vorgeschrieben:
G-Junioren: Leichtspielball Größe 4 (290g)
F-/E-Junioren: Leichtspielball Größe 5 (290g)
D-Junioren: Leichtspielspall Größe 5 (350g) – im Klein- und Großfeld – unabhängig von der Spielklasse
C-/B-/A-Junioren: “Normaler” Spielball Größe 5 (420g – 445g)

Liveticker

Wenn die Spiele über die BFV-App getickert werden, kannst Du das Geschehen hier live verfolgen. Wir versuchen zumindest möglichst alle Herren-Heimspiele zu tickern.
Das Laden des Livetickers vom Server des BFV dauert leider oftmals länger, bitte um etwas Geduld.
Wir haben darauf leider keinen Einfluß.

Bitte gewünschte Mannschaft auswählen um die jeweiligen Liveticker anzeigen zu lassen.

Unsere Trainingszeiten

Kontakt zu den Mannschaften bitte über die entsprechenden Ansprechpartner (Koordinatoren)

Für die Saison 2023/2024

1. Mannschaft

Di & Do 19:45 – 21:15 Uhr


Rotkehlchenweg

Wolfgang Sigl

2. Mannschaft

Mi & Do 19:45 – 21:15 Uhr


Rotkehlchenweg

Raphael Horst

3. Mannschaft

Mi 19:45 – 21:15 Uhr


Rotkehlchenweg

Florian Maier
Florian Thurner

Senioren B

Fr 19:45 – 21:15 Uhr


Rotkehlchenweg

Christian Hetzel
Marc Ganzer

A-Junioren
(Jahrgang 05-06)

Mo 19:45 – 21:15 Uhr
Do 19:30 – 21:00 Uhr


Mo: Rotkehlchenweg
Do: Haar, Sportpark Eglfing

Stefan Amenda
Georg Endisch
Philip Gres
Panche Bozhinov

A2-Junioren
(Jahrgang 05-06)

Di & Do 19:30 – 21:00 Uhr


Haar, Sportpark Eglfing

Franco Sardone
Markus Kroh

U17-1-Junioren
(Jahrgang 07-08)

TSV Haar

U17-2-Junioren
(Jahrgang 07-08)

Di & Do 19:30 – 21:00 Uhr


Haar, Sportpark Eglfing

Michael Münßinger
Camilo Castaneda Chala

U15-1-Junioren
(Jahrgang 09)

Di & Do 18:15 – 19:45 Uhr


Rotkehlchenweg

Holger Remling
Jonas Barthmes
Florian Bingold

U15-2-Junioren
(Jahrgang 09)

Di & Do 18:15 – 19:45 Uhr


Rotkehlchenweg

Jens Brodersen
Zvenko Balabanic
Philipp Gassner

U14-1-Junioren
(Jahrgang 10)

Mi & Fr 18:15 – 19:45 Uhr


Rotkehlchenweg

Matthias Aichele
Leo Verdi
Korbinian Bachmann

U14-2-Junioren
(Jahrgang 10)

Mo & MI 18:15 – 19:45 Uhr


Rotkehlchenweg

Lucas Weiß
Fabrizio Zarriello
Tom Frohberg

U13-Junioren
(Jahrgang 11)

Mo & Fr 18:15 – 19:45 Uhr


Rotkehlchenweg

Christian Stöcklin
Kai Seeger
Korbinian Stöcklin
Jasper Schönemann

U12-1-Junioren
(Jahrgang 12)

Di & Do 17:00 – 18:15 Uhr


Rotkehlchenweg

Jürgen Rossmeisl
Kevin Dawson
Yoann Oxfort
Benedikt Bachmann

U12-2-Junioren
(Jahrgang 12)

Di & Do 17:00 – 18:15 Uhr


Rotkehlchenweg

Kilian Eichinger
Hendrik Dreyer
Leon Littke

U11-1-Junioren
(Jahrgang 13)

Mo & Fr 17:00 – 18:15 Uhr


Rotkehlchenweg

Wolfgang Halla
Charlotte Stöcklin
Bastian Schneidawind
Tim Seeger

Zur Zeit leider keine Aufnahme von neuen Spielern möglich

U11-2-Junioren
(Jahrgang 13)

Mo & Fr 17:00 – 18:15 Uhr


Rotkehlchenweg

Matthias Kühnl
Marco Toteda

Zur Zeit leider keine Aufnahme von neuen Spielern möglich

U10-1-Junioren
(Jahrgang 14)

Di & Do 16:00 – 17:00 Uhr


Rotkehlchenweg

Korbinian Dick
Alexander Winzenhörlein

Zur Zeit leider keine Aufnahme von neuen Spielern möglich

U10-2-Junioren
(Jahrgang 14)

Di & Do 16:00 – 17:00 Uhr


Rotkehlchenweg

Leonard Mayer

Zur Zeit leider keine Aufnahme von neuen Spielern möglich

U9-1-Junioren
(Jahrgang 15)

Mo 16:00 – 17:00 Uhr
Mi 17:00 – 18:00 Uhr


Rotkehlchenweg

Franco Sardone
Benjamin Hummel
Valentino Sardone

Zur Zeit leider keine Aufnahme von neuen Spielern möglich

U9-2-Junioren
(Jahrgang 15)

Mo 16:00 – 17:00 Uhr
Mi 17:00 – 18:00 Uhr


Rotkehlchenweg

Andreas Oxfort
Loric Oxfort
Aaron Köckenbauer

Zur Zeit leider keine Aufnahme von neuen Spielern möglich

U8-1-Junioren
(Jahrgang 16)

Mi & Fr 16:00 – 17:00 Uhr


Rotkehlchenweg

Werner Zwerenz
Jacob Zwerenz
Nicolas Braunmüller

Zur Zeit leider keine Aufnahme von neuen Spielern möglich

U8-2-Junioren
(Jahrgang 16)

Mi & Fr 16:00 – 17:00 Uhr


Rotkehlchenweg

Nico Huber
Leo John
Johannes Mischalowski

Zur Zeit leider keine Aufnahme von neuen Spielern möglich

Anfänger
(ohne Spielerpass)

Jahrgang 2017:
Di 16:30 – 17:30 Uhr
Jahrgang 2018:
Do 16:30 – 17:30 Uhr


Sportplatz der Turnerschule
Turnerstr. 46

Peter Dick
Tizian Troll

Spiele & Ergebnisse

Aktuelle Spiele

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Tabellen

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Spiel(vor)berichte

Hier findest Du vom BFV erstellte Spielberichte und Vorberichte für die Herrenmannschaften

Bitte gewünschte Mannschaft auswählen um die jeweiligen Spiel(vor)berichte anzeigen zu lassen.

Spielberichte Erste Mannschaft

Hier findest Du ausführliche Spielberichte zu den Punktspielen der Ersten Herrenmannschaft

16.3.24 FC Hellas – TSV Waldtrudering 2:2

Die Waldtruderinger Gäste überrumpelten den FC Hellas in der Anfangsphase mit einer sehr engagierten und zielstrebigen Herangehensweise und kamen bereits nach 30 Sekunden zu einem aussichtsreichen Abschluss, als nach schulbuchmäßigem Aufbau von hinten links nach vorne rechts ein strammer Abschluss aus 18 Metern vom Heim-Keeper gerade noch über den Querbalken gelenkt werden konnte. In der 7. Minute gingen die Gäste dann auch in Führung, ein Seitenwechsel erreichte auf der rechten Seite Plank, dessen Querpass Franz aufnahm und mit einem gefühlvollen Heber den lauernden Offenhäuser bediente, der nach starker Ballmitnahme aus 8 Metern ins rechte Eck einschoss. Waldtrudering blieb am Drücker, konnte sich durch erneut Offenhäuser, dessen Einsatz gegen den Schlussmann der Unparteiische als Foul unterband, sowie eine tückische Flanke von Franz auf den Querbalken aber nicht mit einem weiteren Treffer belohnen. Aus dem Nichts konnten die Hausherren in der 17. Minute ausgleichen, als ein Freistoß aus dem rechten Halbfeld halbhoch durch den Waldtruderinger Strafraum hoppelte und letztlich am langen Pfosten unbedrängt eingeschoben wurde. Die Gäste ließen sich davon komplett aus der Bahn werfen und präsentierten Hellas nicht mal 60 Sekunden später die Führung auf dem Silbertablett, als nach eigenem Anstoß der Ball hergeschenkt wurde, in der Folge auf der linken Seite drei Zweikämpfe verweigert wurden und die anschließende Hereingabe erneut bei einem völlig unbehelligten Angreifer landete, der dankend das 2:1 erzielte. Hellas behielt bis zur Pause die Oberhand, während Waldtrudering völlig von der Rolle war. So war es etwa TW Weinbrenner zu verdanken, dass die Gäste nicht noch höher ins Hintertreffen gerieten, als er gegen einen frei auf ihn zusteuernden Angreifer abwehren konnte, der zuvor Querfurth das Spielgerät ohne nennenswerte Probleme vom Fuß genommen hatte. Offensiv gelang dem Gastteam in dieser Phase überhaupt nichts, von einem Spielaufbau konnte keine Rede mehr sein und die planlosen Diagonalbälle landeten durchweg beim Gegner.
Zu Beginn der zweiten Hälfte waren die Gäste nun zumindest wieder auf der Höhe, so dass sich das Geschehen ohne wirkliche Höhepunkte zwischen den Strafräumen abspielte. Notwendigerweise das Risiko erhöhend, übernahm Waldtrudering ab Mitte des zweiten Durchgangs zumindest optisch das Kommando und zeigte nun wieder einen deutlich zielstrebigeren Spielaufbau, ohne jedoch zwingend zu werden. Die Platzherren schienen mit ihrer defensiveren Herangehensweise und dem Setzen einzelner Nadelstiche (Block durch Querfurth in höchster Not, Kopfball nach Ecke knapp am rechten Pfosten vorbei) recht zufrieden. In der Schlussphase wurden die Abschlussmöglichkeiten auf Seiten der Gäste zunehmend gefährlich, so etwa durch geblockte Schüsse von Franz, Lehder und Schuster. Der eingewechselte Holderried hatte 10 Minuten vor dem Ende den Ausgleich auf dem Fuß, doch traf er den auf den langen Pfosten durchrutschenden Ball nicht sauber und setzte seinen Versuch so zwei Meter links vorbei. Just in dem Moment, als der Unparteiische die aufgrund diverser, vor allem auf verbalen Unmutsbekundungen beruhenden Unterbrechungen auf 10 Minuten angesetzt hatte, bediente Schuster auf der rechten Seite den hinterlaufenden Bagehorn, dessen Flanke Lehder aus 7 Metern ins Netz dreschen konnte. In der verbleibenden Zeit flog noch die eine oder andere Flanke in den Hellas-Strafraum und auch zwei aussichtsreiche Freistoßgelegenheiten boten sich den Gästen, doch blieb es beim alles in allem gerechten 2:2-Remis.

10.3.24 TSV Waldtrudering – SV Zamdorf 1:1

Im ersten Spiel nach der Winterpause trat der SV Zamdorf auf dem kleinen Waldtruderinger Kunstrasen auf. In einer weitgehend zähen ersten Hälfte erwarteten die Gäste die Hausherren in einer tiefen Ordnung ab der Mittellinie; gegen die dicht gestaffelte Defensive war kaum ein Durchkommen, so dass in der Regel der versuchte Chip hinter das Abwehrbollwerk das bevorzugte, zumeist jedoch wenig erfolgversprechende Mittel blieb. Da auch die Gäste alles andere als ein Offensivfeuerwerk zündeten, fanden in der ersten halben Stunde auf beiden Seiten lediglich Halbchancen ihren Weg in die Notizblöcke. Die Gäste verbuchten eine halbhohe Hereingabe durch den 5er, die keinen Abnehmer fand, einen letztlich ungefährlichen Abschluss aus 20 Metern sowie einen durch Gassner akrobatisch geblockten Steckpass; auf Waldtruderinger Seite kam Garbrecht zweimal zum Abschluss (10 Meter halblinks durch den Keeper abgewehrt, Direktabnahme aus 20 Metern deutlich vorbei), Gassner köpfte einen Meter übers Tor und Schuster schloss aus 22 Metern ungefährlich selbst ab, statt wahlweise die offenen Franz, Lehder oder Bieringer zu bedienen. Ab Mitte des ersten Durchgangs ging eine zunehmende Anzahl an Zweikämpfen an die Gäste, die sich dadurch den Führungstreffer kurz vor der Halbzeit verdienten. Auf der linken Seite konnte ein Gäste-Akteur bis zum Sechzener-Eck vordringen und fand von dort mit einer gefühlvollen Flanke sein Pendant von der rechten Seite, der aus 7 Metern einnickte.
Die ersten 25 Minuten des zweiten Durchgangs waren ein intensiviertes Spiegelbild des ersten, Zamdorf noch einen Tick tiefer verteidigend, Waldtrudering noch einen Tick ideenloser. Trotzdem ergaben sich nun zumindest regelmäßig Strafraumaktionen, die auf Seiten der Gäste jedoch deutlich mehr Gefahr versprühten. Lehder mit einem zu schwachen Schuss ins kurze Eck, Zamdorf an die Latte; Bieringer aus 20 Metern rechts vorbei, Zamdorf aus spitzem Winkel an TW Weinbrenner scheiternd; Schuster nach Solo unter Bedrängnis zwei Meter rechts vorbei, Zamdorf vom Elferpunkt einen Meter rechts vorbei. Mit zunehmender Spieldauer ließen auf Seiten der Gäste jedoch die Kräfte nach, während die Gastgeber das Tempo hochhalten konnten. So verlagerte sich das Geschehen mehr und mehr in die Hälfte der Gastmannschaft, Offenhäuser sowie Holderried verfehlten das Gehäuse zunehmend knapp, während Koch am Schlussmann scheiterte. Bereits in der Nachspielzeit konnte Buttermann dann einen Lehder-Einwurf verlängern und Holderried köpfte das Spielgerät willensstark ins rechte Kreuzeck. Schuster per Freistoß sowie Bieringer bot sich danach sogar noch die Möglichkeit, die Partie komplett zu drehen, doch wäre das des Guten auch zu viel gewesen.

So stand nach intensiven 90 Minuten auf weitgehend überschaubarem Niveau ein leistungsgerechtes 1:1-Remis auf der Anzeigetafel.

19.11.23 TSV Oberpframmern – TSV Waldtrudering 0:3

Zum letzten Spiel des Jahres war Waldtrudering beim bereits als Herbstmeister feststehenden TSV Oberpframmern gefordert. Die Gäste erwischten dabei einen Start nach Maß und gingen bereits nach 7 Minuten durch Kleimeier in Führung, der eine Schuster-Ecke am kurzen Pfosten einnicken konnte. Waldtrudering blieb in der Folge am Drücker, ließ jedoch einige Chancen liegen. Die beste davon bot sich F. Berger, der vom über die linke Seite durchstartenden Lehder 8 Meter vor dem Tor bedient worden war, den Ball aber nicht komplett kontrollieren konnte, so dass ein Verteidiger mit einer riskanten Grätsche das Spielgerät um Zentimeter am eigenen linken Pfosten vorbei bugsierte. Nach etwa 25 Minuten wurden die Hausherren aktiver und erarbeiteten sich einige Eckbälle und Freistöße, die aber selten einen Abnehmer fanden bzw. Beute des extrem starken TW Weinbrenner wurden. Waldtrudering wurde in dieser Phase auch im eigenen Ballbesitz etwas nachlässig und fand sich so teilweise komplett an den eigenen Strafraum zurückgedrängt. 5 Minuten vor der Halbzeit konnte Franz am langen Pfosten unter größter Bedrängnis vor seinem einschussbereiten Gegenspieler klären und so den Ausgleich verhindern. Wenig später trieb Franz den Ball von der linken Seite startend durchs komplette Mittelfeld und überließ 20 Meter vor dem Kasten für Schuster, der nach einem Schlenker nach innen abzog; der Keeper konnte den strammen Versuch nur nach vorne abwehren, wo F. Berger bereits lauerte und den Ball mit einem akrobatischen Seitfallzieher ins Netz drosch. Leider erkannte der souverän leitende Unparteiische eine eher zweifelhafte Abseitsstellung und gab den Treffer nicht.
Auch im zweiten Durchgang waren die Gäste in den Anfangsminuten deutlich wacher und aggressiver und erzwangen bereits nach 10 Sekunden einen Freistoß direkt am Strafraum, der jedoch keinen Erfolg brachte. In der 51. Minute behaupteten zuerst Berger F. und anschließend Koch am gegnerischen Mittelkreis gegen eine Überzahl an Gegnern den Ball, worauf Weinbrenner F. auf der rechten Seite den völlig blanken Franz bedienen konnte. Dieser drang in den Strafraum ein, wackelte noch einen Pframmerer aus und vollendete aus 10 Metern ins lange Eck. 10 Minuten später sahen sich die Hausherren nach einem Ballverlust im Mittelfeld plötzlich einer 3 gegen 4 Unterzahl gegenüber. Franz trieb dabei das Spielgerät zentral in die gegnerische Hälfte und bediente den startenden Berger F., der sich gegen seinen Bewacher durchsetzte und aus 12 Metern halblinker Position mit einem platzierten Chip ins lange Eck auf 3:0 stellte. In der Folge boten sich beiden Teams Möglichkeiten für einen Treffer, doch scheiterte etwa Offenhäuser nach beherztem Antritt am Querbalken. In der 72. Minute wurde Weinbrenner F. mit einer sehr zweifelhaften gelb-roten Karte des Feldes verwiesen, woraufhin die Gastgeber natürlich die Kontrolle über das Spielgeschehen übernahmen. Aus den Angriffsversuchen resultierten aber selten klare Abschlüsse, die unplatzierten Kopfbälle oder in den Strafraum getretenen Standards wurden sämtlich von der aufmerksamen Waldtruderinger Defensive geklärt oder sichere Beute von TW Weinbrenner. Großartige Entlastungsangriffe der Gäste gab es kaum mehr, einzig Lehder kam einem Treffer einigermaßen nahe, als er den Schlussmann der Hausherren weit vor seinem Gehäuse erspähte und mit einem Schuss von der Mittellinie diesen beinahe überlistet hätte, jedoch trudelte der Ball zwei Meter am Kasten vorbei. Auch mit schwindenden Kräften verteidigten die Gäste leidenschaftlich und brachten die Führung letztlich problemlos über die Zeit.
So blieb es nach einem überzeugenden Waldtruderinger Auftritt beim auch in dieser Höhe verdienten 3:0-Sieg der Gäste.

12.11.23 TSV Waldtrudering – ATSV Kirchseeon 1:1

In der Partie zwischen Waldtrudering und Kirchseeon erwischten die Gastgeber den besseren Start und hatten durch Oberste-Sirrenberg, der nach einer Schuster-Ecke knapp vorbei köpfte, bereits in der zweiten Spielminute die erste Möglichkeit. Nach 10 gespielten Minuten zappelte das Leder dann im Netz, Kraxenberger hatte im Spielaufbau Wolf gefunden, der den Ball am gegnerischen Strafraum behauptete und für Schuster durchsteckte, welcher nach einem kurzen Wackler aus 8 Metern einschoss. Anschließend neutralisierten sich die Kontrahenten auf eher überschaubarem Niveau, wirklich gefährlich wurde es auf beiden Seiten nicht. Die Hausherren sorgten in der 30. Minute zumindest für etwas Abwechslung, als erst TW Weinbrenner im Spielaufbau an einem Angreifer hängen blieb (den geblockten Ball aber letztlich problemlos aufnehmen konnte) und unmittelbar darauf Querfurth bei einem versuchten Seitenwechsel am eigenen Strafraum seinen Mitspieler abschoss, die Situation auf Kosten eines Eckballs dann aber bereinigt werden konnte.
Nach dem Seitenwechsel waren die Gäste das aktivere Team und konnten in der 53. Minute  durch einen extrem fragwürdigen Strafstoß ausgleichen. Vorausgegangen war eine Hereingabe von der linken Seite, die ein Kirchseeoner aus 6 Metern Richtung Tor bugsierte und an einer starken Parade von TW Weinbrenner scheiterte. Während der Angreifer noch mit der vergebenen Chance haderte und auch sonst keinerlei Reklamationen erfolgten, zeigte der Unparteiische nach einigem Zögern plötzlich auf den Punkt; die Kirchseeoner Verantwortlichen spekulierten nach dem Spiel auf ein Handspiel, der SR – und auch nur dieser – hatte allerdings wohl ein Schieben von Kraxenberger wahrgenommen. Doppelt bitter für die Hausherren, dass auf der Gegenseite drei potentielle Vergehen ungeahndet blieben: So faustete der Gäste-Keeper bei einem Freistoß 9 Meter vor dem eigenen Gehäuse statt des Balles den Kopf von Offenhäuser weg, Schuster kam auf der rechten Seite im Strafraum nach einem Kontakt am linken Bein zu Fall und als Wolf bei einem gechippten Ball am Elferpunkt zeitgleich mit dem Keeper das Spielgerät erreichte und anschließend ins leere Tor einschoss, wurde auf Freistoß für Kirchseeon entschieden. Nichts davon war eine klare Fehlentscheidung, jedoch wurden eben alle drei Situationen (plus der komplett unverständliche Strafstoß auf der anderen Seite) gegen die Hausherren entschieden. Dessen ungeachtet muss leider festgehalten werden, dass Waldtrudering im zweiten Durchgang eine enttäuschende Leistung zeigte; auch die Gäste brannten kein Feuerwerk ab, erarbeiteten sich aber zumindest in regelmäßigen Abständen Standards und Strafraumaktionen, die aber letztlich nicht von Erfolg gekrönt waren. 10 Minuten vor Schluss schwächten sich die Gastgeber zusätzlich selbst: Kraxenberger ging in einem Zweikampf an der eigenen Eckfahne zu Boden, sein Gegenspieler drosch das Spielgerät im Anschluss aus zwei Metern ins Gesicht des Waldtruderingers. Absicht soll hier nicht unterstellt werden, dennoch ließ sich der Heim-Akteur daraufhin zu einem Schubser hinreißen und wurde des Feldes verwiesen. Die Platzherren überstanden die restliche Spielzeit schadlos und es blieb beim 1:1-Unentschieden.
Wie schon in der Vorwoche fällt eine Einordnung des Ergebnisses schwer. Auf der einen Seite war die gezeigte Leistung erneut weitgehend enttäuschend und zu wenig für einen Sieg, insofern kann man von einem Punktgewinn sprechen. Andererseits fielen die umstrittenen Entscheidungen sämtlich gegen Waldtrudering aus und ohne den Strafstoß zum Ausgleich oder bei einem Elfmeter für Waldtrudering wäre den Gästen aller Voraussicht nach kein (weiterer) eigener Treffer gelungen, so dass ein Sieg trotz allem im Bereich des Möglichen war.

5.11.23 TSV Waldtrudering – SV Anzing 4:4

Nach vier Remis aus den letzten fünf Partien wollte Waldtrudering im ersten Spiel der Rückrunde (BFV…) endlich wieder dreifach punkten. Dass dem wirklich so war, sah man dem Auftritt der Heimmannschaft in den ersten 35 Minuten insbesondere im Defensivverhalten jedoch nicht an. Beinahe sämtliche Zweikämpfe im Mittelfeld gingen an die Gäste, die dementsprechend deutlich den Ton angaben. Zumindest in der letzten Verteidigungslinie brachten die Hausherren meist noch ein Bein dazwischen, so dass klare Anzinger Abschlüsse eine Seltenheit blieben. Ein Kopfball zwei Meter über den Kasten, zwei unpräzise Distanzversuche, ein gefährlicher Eckball und ein in höchster Not von Querfurth geblockter Schuss aus 10 Metern blieben der Ertrag der Gäste. Zumindest der Spielaufbau der Platzherren war einigermaßen seriös und zielgerichtet, mehr als ein zu schwacher Hackenversuch von Offenhäuser aus 6 Metern und ein unnötiger Querpass von F. Berger, der aus 8 Metern besser selber hätte abschließen sollen, sprang aus den Offensivbemühungen jedoch nicht heraus. Es muss beiden Teams allerdings zugute gehalten werden, dass die äußeren Umstände aus einem holprigen, in Teilen rutschigen Platz und regelmäßigen starken Windböen ein konstruktives Spiel zusätzlich erschwerten. In den Minuten vor der Halbzeit wurden die Zuschauer für das zuvor eher zähe Geschehen entschädigt: Den Beginn machten die Gäste, die sich erst im Mittelfeld behaupteten und dann auf der rechten Seite einen tiefen Pass nach innen legten, wo ein mitgelaufener Akteur unbehelligt einschieben durfte; dass der Ball bei der Vorlage recht deutlich die Grundlinie überschritte hatte, darf dabei keine Entschuldigung für die zum wiederholten Male unerklärlich beteiligungslose Defensive der Heim-Mannschaft sein. Endlich aus der bisherigen Lethargie erwachend, gelang Waldtrudering unmittelbar der Ausgleich, als nach Ballgewinn der noch aus der eigenen Hälfte startende Wolf steil geschickt wurde, dieser von der extrem hoch postierten Anzinger Abwehr nicht mehr gestellt werden konnte und das Spielgerät am zögerlichen TW vorbei legte, um letztlich aus 14 Metern halbrechter Position einzunetzen. Wie ausgewechselt zeigte die Heimelf nun ihre Qualitäten und ging noch vor dem Seitenwechsel in Führung, als nach überlegter Spielverlagerung Offenhäuser aus 20 Metern halblinker Position frei abziehen durfte; der Versuch misslang zwar formidabel, doch gelangte das Leder zum am Elfmeter-Punkt postierten Koch, der nach Ballannahme zur glücklichen Waldtruderinger Führung traf.
Der zweite Durchgang war noch keine 60 Sekunden alt, als die Gastgeber schon wieder jubeln durften. Lehder behauptete sich auf der linken Seite gegen seinen Gegenspieler und bediente 25 Meter vor dem Tor Wolf, der sich ebenfalls gegen seinen Bewacher durchsetzte, von halblinks auf den Keeper zusteuerte und diesen mit einem frechen Chip überwand. Anzing war in dieser Phase völlig von der Rolle und musste nur fünf Minuten später das 4:1 schlucken, Offenhäuser war bei einer Lehder-Ecke am höchsten gestiegen und konnte aus 6 Metern einnicken. Wer glaubte, das Spiel sei damit entschieden, sah sich gehörig getäuscht; stattdessen setzte das Geschehen bei Minute 35 wieder ein: Waldtrudering fiel zurück in die temporär abgelegte Teilnahmslosigkeit, die Gäste setzten sich mit physischer Präsenz ein ums andere Mal in den Zweikämpfen durch. Das 4:2 nach 55 und das 4:3 nach 70 Minuten fielen dann auch nach dem selben Muster, jeweils wurde ein Anzinger Akteur vor dem Waldtruderinger Strafraum angespielt, von den lediglich formal anwesenden Verteidigern nicht attackiert und so zu Abschlüssen nahezu eingeladen. Beim ersten Versuch konnte TW Weinbrenner den Schuss zwar noch parieren, war dann aber gegen den Abstauber machtlos, der Anschlusstreffer fand seinen Weg aus 14 Metern direkt ins linke Eck. Offensiv blieben die Platzherren einigermaßen gefällig, ein auf der linken Seite gestartetes und an der Grundlinie nach innen fortgesetztes Franz-Solo wurde vom Unparteiischen durch eine äußerst fragwürdige ‘Aus’-Entscheidung am 5er gestoppt, einen weiteren Versuch des eingewechselten Akteurs lenkte der Schlussmann mit den Fingerspitzen um den rechten Pfosten und eine Wolf-Direktabnahme nach Holderried-Hereingabe konnte der Keeper unter sich begraben. Nachdem zuvor schon zwei gefährliche Ecken und zwei aussichtsreiche Freistöße keinen Erfolg für die Gäste gebracht hatten, führte ein weiterer Eckball zum hochverdienten Anzinger Ausgleich; mit Schnitt auf den ersten Pfosten getreten, gelangte der Ball durch ein Knäuel aus Spielern, von denen einer das Spielgerät wohl noch leicht touchiert hatte, zum 4:4 ins Netz. In der Schlussphase war es dann an den Hausherren, einer erneuten Führung nahe zu kommen, doch scheiterte Wolf aus 8 Metern am Keeper und in der Schlusssekunde konnte der eingewechselte Gassner einen durchrutschenden Flankenball am langen Pfosten nicht kontrollieren oder Richtung Tor lenken.
Somit blieb es beim Remis, dessen Einwertung aus Waldtruderinger Sicht schwer fällt. Einerseits zeigte man über 70 Minuten eine enttäuschende Leistung, für die selbst der eine Punkt eigentlich zu viel ist. Andererseits kann man ein Remis nach einer 3-Tore-Führung nur als enttäuschend bezeichnen. Alles in allem geht das Ergebnis also wohl irgendwie in Ordnung.

29.10.23 TSV Waldtrudering – SC Baldham-Vaterstetten 1:1

Die Partie gegen favorisierte Baldhamer begann für die Hausherren beinahe mit einer Slapstick-Einlage, als im Spielaufbau aufgrund mangelnder Kommunikation ein Rückpass lediglich einen halben Meter am Pfosten des eigenen Gehäuses vorbei kullerte. Nach dieser Schrecksekunde waren die Gastgeber auch auf dem Platz, mussten sich gegen hoch attackierende Gäste jedoch ein ums andere Mal mit eher erzwungenen Schlägen aus der eigenen Hälfte behelfen, die kaum zu kontrollieren waren und somit schnell beim Gegner landeten. Baldham beherrschte entsprechend über weite Strecken das Geschehen, die Offensivbemühungen kamen dabei aber nur selten weiter als bis Mitte der Waldtruderinger Hälfte, da die Gastgeber sehr aufmerksam und griffig verteidigten. Das Geschehen spielte sich fast durchgehend im Raum zwischen Baldhamer Mittelkreis und 25 Meter vor dem Heim-Kasten ab; die Gäste suchten geduldig die Lücke, fanden diese jedoch nicht, die Hausherren ihrerseits kamen gar nicht zur Entfaltung. Baldham verzeichnete mit einem zu hoch angesetzten Kopfball nach einer Ecke sowie einem Durchbruch über die rechte Seite, in dessen Folge die Ablage Richtung Elfer-Punkt jedoch zu ungenau geriet, zwei halbwegs gefährliche Szenen, bei Waldtrudering blieb ein wuchtiger Distanzschuss von Wolf, den der Keeper zur Seite abwehrte, die einzige nennenswerte Offensivaktion.
Der zweite Durchgang war keine fünf Minuten alt, als eine Hereingabe von der linken Seite Kraxenberger an den angelegten Unterarm sprang; der Unparteiische sah darin ein strafbares Handspiel, eine durchaus diskutable Entscheidung. Den folgenden Strafstoß versenkten die Gäste dessen ungeachtet zur durchaus verdienten Führung. Das Spielgeschehen änderte sich dadurch nicht wesentlich: Weiterhin attackierten die Gäste konsequent bis zum gegnerischen Strafraum und erstickten die Offensivbemühungen damit weitgehend im Keim, weiterhin kam Baldham jedoch ebenfalls kaum zu gefährlichen Aktionen. Ausnahme war einen gefühlvoller Chip in den rechten Halbraum, in dessen Folge ein Baldhamer frei vor TW Weinbrenner auftauchte, der Versuch eines Hebers dann aber direkt in die Arme des Waldtruderinger Keepers flog. Einen signifikanten Bruch erlebte das Spiel in der 72. Minute, als Gassner den Ball am eigenen Strafraum eroberte und von einem Baldhamer mit einer sicherlich ungewollten, aber dennoch üblen Grätsche am Konterversuch gehindert wurde. Nach der berechtigen roten Karte agierten die Gäste in Unterzahl deutlich defensiver, während die Platzherren phasenweise endlich die eigenen Offensivqualitäten zeigen konnten. So verfehlte Weinbrenner nach einer Offenhäuser-Hereingabe per Seitfallzieher den rechten Pfosten um einen knappen Meter, und Wolf traf nach einem Solo durch drei Gegenspieler aus 12 Metern nur den linken Pfosten, während Lehder den Abpraller nicht kontrollieren konnte und Offenhäuser in der Folge ein ungeschicktes Einsteigen des Keepers nicht für ein Foul nutzte. Bis in die Nachspielzeit blieben die Waldtruderinger Angriffsbemühungen fruchtlos, doch in der 94. Minute drang Schuster über die rechte Seite in den Strafraum ein und wurde von zwei Verteidigern in die Zange genommen. Den fälligen Strafstoß versenkte Waldtruderings Spielführer im Netz.
Nach intensiven, aber chancenarmen 90 Minuten stand somit ein letztlich gerechtes Remis.

21.10.23 NK Hajduk – TSV Waldtrudering 1:1

Einen denkbar schlechten Start erwischte Waldtrudering im Gastspiel bei Hajduk. Nach knapp 100 gespielten Sekunden vertändelte man am eigenen Mittelkreis im Spielaufbau den Ball, der Hajduker Rechtsaußen wurde (aus sehr abseitsverdächtiger Position startend) mit einem Schnittstellenpass bedient und einen Querpass und einen unbedrängten Abschluss später zappelte die Kugel im Netz. Die Gäste hätten im direkten Gegenzug beinahe ausgeglichen, als Kraxenberger mit einem präzisen Diagonalball den einlaufenden Schuster fand, dessen Heber über den Keeper jedoch vom rechten Pfosten zurück ins Feld sprang. Bis zur 30. Minute entwickelte sich eine ausgeglichene Partie auf durchschnittlichem Niveau, bei der beide Defensivreihen die gegnerischen Offensivspieler weitgehend im Griff hatten und Tormöglichkeiten so kaum zustande kamen. Einen wuchtigen Kopfball von Oberste-Sirrenberg lenkte der Heim-Keeper reaktionsstark um den Pfosten, auf der Gegenseite verfehlte ein Abschluss aus 20 Metern nach sehenswertem Solo das Gehäuse recht deutlich und ein Schussversuch wurde am Elferpunkt in letzter Sekunde geblockt. War die Begegnung bis hierhin zwar umkämpft, aber weitgehend fair, wurde die Stimmung mit zunehmender Spieldauer immer aufgeheizter, so dass beinahe jede Entscheidung des Unparteiischen kommentiert wurde. “Auslöser” war ein taktisches Foul des bereits verwarnten Oberste-Sirrenberg auf Höhe des gegnerischen Mittelkreises, bei dem sich die Gäste über eine Zeitstrafe nicht hätten beschweren können; die Hajduker Rufe nach einer roten Karte entbehrten hingegen jeglicher Grundlage. Nächster negativer Höhepunkt in dieser Hinsicht war der Ausgleich kurz vor der Halbzeit, als Schuster und ein Hajduk-Verteidiger bei einem Seitenwechsel am rechten Strafraumeck zum Kopfball gingen und dabei zusammenstießen; während der Schiedsrichter komplett nachvollziehbar kein Foulspiel erkannte, sprang das Spielgerät in den zentralen Rückraum zu Wolf, der aus 20 Metern einfach mal abzog. Der mittige und eigentlich ungefährliche Schuss rutschte dem Keeper durch die Arme und trudelte zum 1:1 ins Netz. Die zahlreichen und in Art und Weise kaum mehr akzeptablen Reklamationen verhallten logischerweise ungehört.
Der zweite Durchgang hatte dann nur noch wenig mit Fußball zu tun. Pausenlose Unterbrechungen, bodenlose Rufe von den Zuschauerrängen und eine derart unkontrollierte Heim-Coaching-Zone, dass sich sogar Hajduker Ordner genötigt sahen, sich direkt vor derselben zu platzieren und mäßigend einzuwirken – Spaß machte das alles nicht mehr. Die Partie selber blieb in den Situationen, als tatsächlich auch mal Fußball gespielt wurde, ausgeglichen; Gassner mit einem Kopfball aus 7 Metern Zentimeter am Pfosten vorbei, Wolf mit einem geblockten Schuss aus 8 Metern sowie ein deutlich zu zentraler Holderried-Abschluss auf der einen Seite, ein von Gassner geblockter Versuch, ein Abseitstreffer sowie ein Freistoß aus 20 Metern über den Querbalken auf der anderen Seite waren die raren Highlights. Die Schlussviertelstunde durften die Gäste aufgrund zweier Zeitstrafen wegen Meckerns in Überzahl agieren, doch wurden von diesen 15 Minuten faktisch vielleicht fünf Minuten tatsächlich Fußball gespielt, ehe der nachvollziehbarerweise komplett entnervte Unparteiische genug hatte und pünktlich abpfiff; dass es eigentlich mindestens 10 Minuten Nachspielzeit hätte geben müssen, steht außer Frage, doch war auf Waldtruderinger Seite trotz der Überzahl letztlich jeder froh, dass dieses Aufeinandertreffen endlich ein Ende hatte.

Der grundsätzliche Ansatz bei der Verfassung dieser Spielberichte ist es, das Geschehen auf dem Platz möglichst zutreffend wiederzugeben und einzelne Situationen, die auch mal über die Grenze des Erlaubten hinaus gehen, zu ignorieren; ein Nachkarten ist dabei einfach schlechter Stil.
Wenn eine Mannschaft aber über mindestens 65 Minuten nichts anderes vorhat, als sich in einer imaginierten Opferrolle beinahe zu baden, bei jedem Zweikampf und jeder Entscheidung des (im übrigen gut leitenden) Unparteiischen zu lamentieren; wenn Zuschauer beinahe durchweg unerträgliches Verhalten an den Tag legen, sei es gegenüber gegnerischen Zuschauern (“Du kannst froh sein, dass ich keine Frauen schlage”) oder Spielern; und wenn die Trainerbank durch gleichsam durchgehende aggressive Kommentare auch noch Öl ins Feuer gießt, dann muss das auch mal klar benannt werden. Und das alles bei einer Partie, in der es nicht ein einziges härteres Foulspiel gab. Ein Spiel unter derart unangenehmen Rahmenbedingungen ist glücklicherweise die absolute Ausnahme, wobei nach Aussage anderer Vereine wohl weniger das konkrete Spiel die Ausnahme ist als vielmehr der Gegner an sich.

15.10.23 TSV Waldtrudering – FC Phönix 1:1

Im Heimspiel gegen Phönix waren die Hausherren in der Anfangsphase vor allem defensiv gefordert. Die Gäste ließen den Ball sicher und variabel durch die eigenen Reihen zirkulieren. Für das berüchtigte Tief-Klatsch-Steil fehlte durch die hohe Laufbereitschaft auf Seiten der Gastgeber jedoch zumeist die nötige Anspielstation für den Pass in die Gasse, so dass es kaum zu gefährlichen Tormöglichkeiten kam; lediglich durch etwas zu viel Risiko im eigenen Aufbauspiel schworen die Platzherren zweimal brenzlige Situationen herauf, etwa als TW Weinbrenner beim Versuch, das hohe Pressing spielerisch zu überbrücken, den ihn attackierenden Angreifer anschoss und anschließend in höchster Note retten musste. Die Waldtruderinger Offensivbemühungen kamen in dieser Phase nicht über Ansätze hinaus, zu kompliziert gerieten die Angriffsversuche und zu schnell gingen die Bälle dadurch verloren. So war der Führungstreffer der Gäste nach etwa 20 Minuten verdient, wenngleich in der Entstehung überaus glücklich: Ein Freistoß von der linken Seite wurde scharf nach innen getreten und von Gassner per Kopf ins lange rechte Kreuzeck verlängert. Nachdem die Gastgeber eine weitere 10-minütige Druckphase überstanden hatten, erlangte Waldtrudering die Oberhand über das Spielgeschehen. Bis zur Halbzeit gelangen zwei Durchbrücke über die linke Seite, doch setzten sowohl Kleimeier als auch Bieringer das Leder aus 8 Metern halblinker Position ins Außennetz. Mit dem Pausenpfiff köpfte Oberste-Sirrenberg einen Schuster-Freistoß aus 6 Metern wuchtig aufs Gehäuse, leider jedoch direkt in die Arme des Keepers.
Der zweite Durchgang machte da weiter, wo der erste geendet hatte. Gegen nun seltsam passive Gäste war Waldtrudering klar das tonangebende Team und hätte durch Querfurth, der frei vor dem Schlussmann mit einem versuchten Heber an diesem scheiterte, frühzeitig ausgleichen können. Mit zunehmender Spieldauer wurde auch der Waldtruderinger Druck immer größer, doch wurden teils beste Gelegenheit ausgelassen. So scheiterten Wolf per Kopf sowie Bieringer am Pfosten, Versuche von Schuster streiften einmal um Zentimeter am langen Pfosten vorbei bzw. wurden das andere Mal durch eine überragende Parade des Keepers um ebendiesen gelenkt und Wolf wurde frei vor dem Keeper nach überragendem Solo des eingewechselten Hauschild wegen eines Abseitspfiffs am Abschluss gehindert. Als der Ball in der 70. Minute nach einem starken Chip von Kraxenberger und ebenso anspruchsvoller Weiterleitung von Franz durch einen Kopfball von Wolf dann tatsächlich im Netz lag, wurde der Vorlagengeber wegen einer äußerst fraglichen Abseitsstellung zurückgepfiffen. Phönix trat offensiv nur mehr sporadisch in Erscheinung, ein Flugkopfball nach einem Freistoß aus 12 Metern verfehlte das kurze Eck um einen Meter und nach einem weiteren Standard köpfte ein aufgerückter Verteidiger aus sehr abseitsverdächtiger Position am langen Pfosten über das Gehäuse. In der letzten Minute der regulären Spielzeit konnten die Gäste eine Hereingabe nicht sauber klären und letztlich bugsierte ein am Boden liegender Verteidiger den Ball zu seinem Torwart zurück, der die Kugel aufnahm; der Unparteiische sah darin eine absichtliche Rückgabe und entschied auf indirekten Freistoß auf der Fünf-Meter-Linie. Der Schuss von Schuster wurde von einem Spieler auf der Torlinie geblockt, sprang aber zurück zum Schützen, der von einem übermotiviert anrauschenden Verteidiger klar gefoult wurde. Den folgenden Strafstoß nagelte Schuster zum hochverdienten Ausgleich in die Maschen. In der Nachspielzeit kam es in Folge eines Freistoßes nochmal zu einigem Gestochere im Waldtruderinger Strafraum, letztlich konnte die Szene aber bereinigt werden und es blieb bei der Punkteteilung.

So blieben die Hausherren nach abwechslungsreichen 90 Minuten mit gemischten Gefühlen zurück. Einerseits musste man in der ersten halben Stunde viel laufen und leiden und bei einem Ausgleich so kurz vor Schluss ist immer auch ein wenig Glück dabei; andererseits war man eine gute Stunde komplett überlegen, verzeichnete eine Vielzahl bester Chancen und scheiterte unter anderem zweimal am Aluminium. Insofern war heute von einer Nullnummer bis zu einem deutlichen Dreier alles möglich und das Remis geht damit unterm Strich wohl in Ordnung.

8.10.23 TSV Zorneding – TSV Waldtrudering 1:0

Das Duell zwischen Zorneding und Waldtrudering spielte sich im ersten Durchgang durchgehend auf Augenhöhe ab. Beide Teams ließen das Spielgerät kontrolliert durch die eigene (Defensiv-)Reihe laufen und versuchten, die entscheidende Lücke im gegnerischen Defensivverbund zu finden. Die Gäste verzeichneten nach etwa 10 Minuten die ersten Möglichkeiten, als innerhalb von 120 Sekunden nacheinander Bagehorn und Wolf zum Kopfball kamen, doch strich die Kugel jeweils knapp über das Gehäuse bzw. an diesem vorbei. Anschließend wurden die Gastgeber gefährlicher, eine erste Hereingabe von der linken Seite fand jedoch keinen Abnehmer. Besser machte es Zorneding nach 23 Minuten, als der Rechtsaußen zur Grundlinie vorstieß und den Ball flach in die Mitte gab; dort sprang das Spielgerät von einem Waldtrudering zum nächsten und schließlich unvermittelt einem Zornedinger vor die Füße, der aus 6 Metern keine Mühe hatte, die Führung zu erzielen. Nur wenig später gab es eine Kopie des Treffers, doch konnte diesmal Kleimeier am langen Pfosten in letzter Sekunde den Abschluss zur Ecke blocken. Nun waren wieder die Gäste am Drücker, doch verfehlte Kleimeier aus 12 Metern halbrechter Position das lange Eck um einen knappen Meter und eine Rückgabe von Schuster nach starkem Doppelpass mit Bieringer fand am Elfer-Punkt keinen Mitspieler.
Im zweiten Durchgang waren die Gäste über weite Strecken die tonangebende Mannschaft. Bieringer verzeichnete für seine Farben die ersten Torannäherungen, doch verfehlte er sowohl aus 18 Metern zentraler als auch mit einem Freistoß aus 20 Metern halblinker Position das Zornedinger Gehäuse jeweils knapp. Die bis dahin beste Möglichkeit bot sich demselben Spieler nach einem Eckball von der rechten Seite, als er aus 6 Metern völlig blank zum Kopfball kam, doch auch dieser Versuch strich um Zentimeter am rechten Pfosten vorbei. Die Hausherren versuchten derweil, den knappen Vorsprung zu verwalten, kamen dabei aber offensiv überhaupt nicht mehr zum Zug. So boten sich den Gästen weitere Möglichkeiten, doch setzte Knöcklein einen Kopfball übers Tor und der eingewechselte Holderried schloss am linken Fünfereck überhastet direkt ab, statt die Kugel nochmal quer in die Mitte zu geben. 10 Minuten vor dem Ende verzeichneten die Gastgeber ihre erste richtige Chance der zweiten Hälfte, ein Freistoß aus 17 Metern flog aber recht deutlich über den Kasten. In der 87. Minute verhallte der kollektive Waldtruderinger Schrei nach einem Elfmeter ungehört, als ein Zornedinger einen Wolf-Durchbruch am Elfer-Punkt stoppte, indem er den Ball relativ deutlich mit dem rechten Unterarm zur Seite bugsierte; der Unparteiische konnte sich jedoch nicht zu einem Pfiff durchringen. In der Nachspielzeit ließen die Hausherren gegen die nun komplett entblößte Gäste-Defensive zwei Möglichkeiten auf die Vorentscheidung relativ kläglich liegen, während auf der Gegenseite Schuster mit einem satten, leicht abgefälschten Schuss aus 12 Metern am Zornedinger Schlussmann scheiterte.


So musste Waldtrudering nach intensiven, aber stets äußerst fairen 90 Minuten eine knappe Niederlage hinnehmen, bei der den Gästen das nötige Quäntchen Glück, das das Team zu Saisonbeginn noch hatte, diesmal fehlte, um zumindest einen – eigentlich absolut verdienten – Zähler einzufahren.

1.10.23 TSV Waldtrudering – TSV Ebersberg 3:3

Die Waldtruderinger starteten beim Duell mit dem TSV Ebersberg besser in die Partie als die Kontrahenten, ohne anfangs zu klaren Gelegenheiten zu kommen. Dennoch kontrollierte man Ball und Gegner, legte dabei aber zuweilen eine gewisse Lässigkeit im Spielaufbau an den Tag, mit der man den Gästen dreimal unbedrängt in der eigenen Hälfte den Ball quasi schenkte, die Situationen letzten Endes aber doch klären konnte. Die eigenen Angriffsbemühungen wurden nach einer Viertelstunde zielstrebiger und fanden durch einen cleveren Schuss von Bieringer ihren vorläufigen Höhepunkt, als dieser Mitte der gegnerischen Hälfte den Ebersberger Keeper etwas zu weit vor seinem Gehäuse erspähte und lediglich die Unterkante des Querbalkens einen Torerfolg verhinderte (15. Min.). Fünf Minuten später war es erneut Bieringer, der im gegnerischen Spielaufbau einen Pass antizipierte, diesen aufnahm, durch die Ebersberger Hälfte marschierte und kurz vorm Strafraum auf der linken Seite Wolf bediente, dessen lässiger Außenrist-Schuss zielgenau im langen Eck einschlug. Die Hausherren blieben tonangebend, von den Gästen kam bis auf einen Abschluss in Folge eines Einwurfes Richtung langes Eck, der sichere Beute von TW Butt wurde, offensiv wenig. In der 37. Minute behauptete sich Wolf am linken Strafraumeck gegen zwei Verteidiger und überließ für den einlaufenden Kleimeier, dessen Abschluss aus 14 Metern leicht abgefälscht seinen Weg ins rechte Eck fand. Kurz darauf wollte ein Ebersberger von der rechten Eckfahne nach innen flanken, traf dabei aber den Ball nicht richtig, so dass die gedachte Hereingabe als völlig krummes Ei im langen Kreuzeck landete (40. Min.). Nun ging es im Minutentakt hin und her, TW Butt zeigte bei einem Schuss aus kürzester Entfernung eine Blitzreaktion und bewahrte seine Farben vor dem Ausgleich. Auf der Gegenseite kratzte der Keeper einen strammen Schuss aus 20 Metern aus dem rechten Kreuzeck; nach der folgenden Ecke dribbelte sich Wolf rechts im Strafraum durch vier Gegenspieler und fand mit einer flachen Hereingabe Bagehorn, der das Leder aus 4 Metern nur einschieben brauchte. Das war aber immer noch nicht der Schlusspunkt der ersten Halbzeit, denn auch die Ebersberger hatten nun den Vorwärtsgang gefunden und kamen durch einen schönen Angriff über die linke Seite und einen präzisen Abschluss aus 12 Metern ins lange Eck erneut heran.

Nach dem Seitenwechsel waren dann die Gäste das deutlich präsentere Team und drückten dem Spiel nun gänzlich ihren Stempel auf. Aus einer tiefen Grundordnung lauerte Ebersberg auf Waldtruderinger Fehler und spielte dann vor allem über die linke Seite immer wieder schnell und schnörkellos nach vorne. Die Hausherren fanden gegen dieses Vorgehen nur selten eine passende Lösung und mussten so mehrfach brenzlige Situationen überstehen. In der 63. Minute fiel der fällige Ausgleich, als ein Freistoß aus dem rechten Halbfeld am langen Pfosten bei einem Ebersberger landete, der unbedrängt einschießen konnte. Die Gäste bestimmten weiterhin das Geschehen und Waldtrudering musste nach einer unnötigen Zeitstrafe gegen Knöcklein sogar eine 10 minütige Unterzahl überstehen. Obgleich die Gastgeber nun fast ausschließlich defensiv gefordert waren, fiel auch den Gästen zu wenig ein, um die Partie komplett zu drehen, so dass nach 90 Minuten mit zwei komplett konträren Halbzeiten ein letztlich gerechtes Remis stand.

23.9.23 TSV Ottobrunn – TSV Waldtrudering 5:1

Beim Gastspiel in Ottobrunn erwischte Waldtrudering einen Start nach Maß: Holderried wurde auf Höhe des Mittelkreises gefoult und Knöcklein drosch den folgenden Freistoß in den Strafraum, wo ein Heim-Akteur das Leder unter Bedrängnis ins eigene Netz bugsierte. Was die Gäste jedoch in den dann folgenden 87 Minuten boten, spottete jeder Beschreibung. Behäbig und mit einfachsten technischen Fehlern in Ballbesitz verzeichnete man während der gesamten Spieldauer tatsächlich nicht einen einzigen Schuss aufs Tor; gegen den Ball war Waldtrudering entweder nicht in der Lage oder nicht willens, die Ottobrunner Angriffsversuche zu unterbinden. So entwickelte sich eine komplett einseitige Partie, in der die Gastgeber nach einer halben Stunde durch einen Doppelschlag innerhalb von 30 Sekunden auf die Siegerstraße einbogen. Beim Führungstreffer zum 2:1 bot die Gäste-Defensive galant Begleitschutz, sowohl dem Assistgeber am linken Strafraumeck als auch dem einlaufenden Torschützen im Zentrum; nach dem Anstoß landete das Spielgerät letztlich bei Keeper Weinbrenner, der zu lange zögerte und dessen Befreiungsschlag geblockt und ins verwaiste Tor eingeschoben wurde. Dass an einem derart gebrauchten Tag auch Schiedsrichter-Entscheidungen tendenziell gegen einen ausfallen, musste Waldtrudering bereits zuvor beim Ausgleich akzeptieren. Gassner rempelte einen gestarteten Angreifer rechts im Strafraum leicht an, dessen Heber über TW Weinbrenner flog; der Ball sprang am 5er nochmal auf und wurde am langen Pfosten von einem Mitspieler unbedrängt über das leere Gehäuse geköpft. Der Unparteiische sah in dem drei Sekunden nach dem Kontakt (der eher marginal und definitiv nicht zwingend zu ahnden war) stattfindenden Kopfball keine neue Spielsituation, sondern entschied auf Strafstoß; dass zusätzlich der gänzlich unbeteiligte Weinbrenner die gelbe Karte (lt. Spielbericht: für Foulspiel) sah, belegt, dass der Referee hier eine äußerst fragwürdige Wahrnehmung der Situation hatte. Kurz vor der Halbzeit wurde Schuster bei einem der ganz wenigen strukturierten Waldtruderinger Angriffe im gegnerischen Sechzener relativ plump an der Hose gezogen, wobei auch diese Situation wohl in die Rubrik “kann man geben, muss man nicht” gehörte; um hier aber auf Offensivfoul zu entscheiden, dazu gehört eine gehörige Portion Kreativität.
Die Geschichte des zweiten Durchgangs ist schnell erzählt. Die Hausherren waren in allen Belangen überlegen und hatten neben den Treffern in der 50. und 87. Minute zahlreiche weitere gute Möglichkeiten, so dass die Partie durchaus auch 8:1 hätte enden können. Waldtrudering war bis zu einem gewissen Grad bemüht, aber in den eigenen Mitteln komplett limitiert und daher wortwörtlich chancenlos.
Dass es bei nachvollziehbaren SR-Entscheidungen zur Pause vermutlich 2:2 gestanden hätte, ist Fakt und sollte daher nicht unerwähnt bleiben. Dass die Waldtruderinger auch dann nicht den Hauch einer Chance auf einen Punktgewinn gehabt hätten, allerdings ebenso. Und das gegen personell gebeutelte Hausherren, die in der zweiten Halbzeit mindestens 2 Gänge zurückschalteten und trotzdem stets die volle Kontrolle über das Geschehen hatten. Insofern befindet sich Waldtrudering gerade in der eigenartigen Situation, einerseits als Aufsteiger nach sechs Spieltagen die Tabelle anzuführen, andererseits aber zwei dermaßen enttäuschende Auftritte hingelegt zu haben, dass man gefühlt im absoluten Krisenmodus ist. Spannend zu sehen, wohin die Reise in den nächsten Spielen gehen wird.

17.9.23 TSV Waldtrudering – SV Helios-Daglfing 2:3

Im Duell der beiden Aufsteiger zeigten die Gastgeber eine in den bisherigen Spielen so nicht gesehene Trägheit. Durchweg war man ein bis zwei Schritte langsamer als der Gegenspieler, sowohl körperlich als auch geistig. Ob dies an einer Wiesn-bedingt suboptimalen Spielvorbereitung, einer generellen Überheblichkeit ob des erfolgreichen Saisonstarts oder anderen Ursachen lag, bleibt bis auf Weiteres ungeklärt.
Folglich hatten die Gäste schon in der Anfangsphase mehr von der Partie und verzeichneten nach 10 Minuten den ersten Hochkaräter, als nach einer Halbfeldflanke der zögerliche Weinbrenner per Kopf überlupft wurde, der zurückgeeilte Knöcklein aber akrobatisch auf der Torlinie retten konnte. Nur eine Zeigerumdrehung später konnte ein Daglfinger aus 15 Metern unbedrängt abziehen, diesmal war der Waldtruderinger Keeper aber auf dem Posten und lenkte den strammen Versuch über den Querbalken. Mit dem ersten halbwegs strukturierten Angriff gingen die Platzherren in der16. Minute aus dem Nichts in Führung: Kraxenberger bediente mit einem gefühlvollen Chip den gestarteten Querfurth, dessen Ablage Wolf in die Mitte weiterleitete und letztlich Horst aus 8 Metern einschoss. Leider befreite auch die Führung die Waldtruderinger nicht von der angesprochenen Teilnahmslosigkeit, so dass die Gäste fünf Minuten später im Anschluss an einen unzureichend geklärten Eckball aus 8 Metern zentraler Position unbehelligt ausgleichen durften. Insgesamt drei verletzungsbedingte Wechsel noch vor der Pause taten ihr übriges zum uninspirierten Auftritt der Platzherren, die kurz vor dem Seitenwechsel verdient in Rückstand gerieten. Nach Ballverlust im eigenen Aufbauspiel fabrizierte Knöcklein bei einem eigentlich ungefährlichen Steilpass ein kapitales Luftloch und auch in der Mitte konnte der Angreifer bei der folgenden Hereingabe trotz numerischer Überzahl nicht am Abschluss gehindert werden.
Im zweiten Durchgang war die Partie noch zerfahrener als zuvor, die Gäste minimierten jedes Risiko und verteidigten die eigene Führung konsequent, die Gastgeber präsentierten sich weitgehend ideenlos und kamen aus dem Spiel kaum zu Strafraumaktionen. Angreifer Wolf war die meiste Zeit auf sich alleine gestellt, hatte aber nach starker Einzelleistung und nach einem Franz-Freistoß trotzdem zweimal den Ausgleich auf dem Fuß. Helios erhöhte in der 78. Minute auf 3:1, als ein Stürmer 20 Meter vor dem Tor von Kleimeier wohlwollend begleitet wurde und sich aussuchen konnte, ob er den Ball ins lange Eck schießen (was er erfolgreich tat) oder den gleichfalls blanken Mitspieler links in den Strafraum schicken wollte. Im mehr oder weniger direkten Gegenzug kam Waldtrudering nochmal heran, als Wolf sich zum wiederholten Male in den Strafraum dribbelte und einen Verteidiger zum Eigentor zwang. Die Schlussoffensive der Hausherren blieb jedoch ein laues Lüftchen, der Ausgleich lag letztlich nie wirklich in der Luft.
So blieb es nach 90 Minuten bei einem verdienten Sieg der Gäste, die nicht unbedingt den besseren Fußball zeigten, aber schlicht in allen Grundtugenden deutlich mehr investierten als die an diesem Tag enttäuschenden Gastgeber.

10.9.23 TSV Waldtrudering – FC Hellas 2:0

Am vierten Spieltag war der FC Hellas München an der Paulfestung zu Gast. Aufgrund des zuvor stattfindenden Jugendturniers musste die Partie in die Abendstunden verlegt und damit auf Kunstrasen ausgetragen werden, was dem Spielfluss beider Mannschaften wenig überraschend nicht wirklich zuträglich war. Viele gechippte Bälle hinter die gegnerische Abwehrreihe oder der Versuch weiter Seitenwechsel prägten das Geschehen, große Tormöglichkeiten sprangen dabei in der Anfangsviertelstunde aber nicht heraus. Die Führung für die Hausherren war insofern auch nicht unbedingt absehbar, als nach einem Einwurf auf der rechte Seite das Leder zu Horst gelangte, dieser aus 25 Metern unvermittelt einfach mal abzog und mit seinem Drehschuss den Keeper ein wenig auf dem falschen Fuß erwischte, so dass der Ball relativ mittig hoch im Tor einschlug. Die Gäste schüttelten sich kurz und scheiterten wenig später bei einem Freistoß aus dem linken Halbfeld, der per Kopf Richtung langes Eck verlängert wurde, nur am Querbalken. Mitte des ersten Durchgangs entschied der stets souverän leitende Unparteiische nach einem robusten Einsteigen von Kraxenberger auf Strafstoß, eine klassische “kann man geben, muss man aber nicht”-Situation. TW Weinbrenner kratzte den eher mäßig getretenen Versuch aus dem linken Eck und Kleimeier bereinigte anschließend die Situation. Nach einer halben Stunde glich Schuster auf der Gegenseite bei Aluminium-Treffern aus, ein strammer Freistoß vom rechten Strafraumeck klatschte vom Querbalken knapp vor die Torlinie. Waldtrudering ließ durch Bieringer, dessen Schuss ein Feldspieler auf der 5er-Linie klärte, Wolf (Kopfball einen halben Meter am linken Pfosten vorbei) sowie Bagehorn und Horst (jeweils aus 18 Metern knapp über das Gehäuse) Chancen auf eine höhere Führung liegen, so dass es mit dem 1:0 in die Kabinen ging.


Auch der zweite Durchgang benötigte etwas Anlaufzeit, ehe sich erste Chancen ergaben. Der äußerst robuste Hellas-Angreifer konnte sich zweimal rechts im Strafraum in Position bringen, scheiterte jedoch einmal an einer Blitzreaktion von TW Weinbrenner und das andere Mal am Querbalken. Waldtrudering ließ in dieser Phase die Genauigkeit in den finalen Pässen vermissen und konnte so aus der extrem hohen Abwehrlinie der Gäste nur wenig Kapital schlagen. Ein Schuss von Schuster, den der Keeper mit den Fingerspitzen um den rechten Pfosten lenken konnte, und ein weiterer Distanzschuss von Bagehorn, der wieder nur Zentimeter zu hoch angesetzt war, blieben daher vorerst die einzigen gefährlichen Abschlüsse. 10 Minuten vor dem Ende wurde ein Eckball von Bieringer nur unzureichend zentral in den Rückraum geklärt, wo sich Bagehorn zum dritten Mal aus der Distanz versuchte und das Spielgerät diesmal unberührt durch knapp 15 Akteure beider Teams hindurch flach im linken Eck einschlug. In der Schlussphase agierten die Gäste nochmal offensiver, außer einem platzierten Schuss in Richtung rechtes Kreuzeck, den Weinbrenner aber entschärfen konnte, kam bei den Angriffsbemühungen nicht viel heraus. Da auch die Hausherren die sich bietenden Räume nicht mehr nutzen konnten, blieb es beim verdienten 2:0 für Waldtrudering.

3.9.23 SV Zamdorf – TSV Waldtrudering 1:2

Im dritten Saisonspiel trat Waldtrudering bei den ebenfalls noch verlustpunktfreien Zamdorfern an. Die Hausherren gaben vom Start weg den Ton an und waren die gesamte erste Hälfte das klar bessere Team. Während die Gäste das Zentrum relativ gut verteidigen konnten, setzten sich die Gastgeber vor allem über links immer wieder durch und hatten auch bei Standards fast durchgehend die Lufthoheit. Bereits in der 4. Spielminute sauste ein erster Kopfball nach einer Ecke einen knappen Meter über den Waldtruderinger Querbalken. Drei Durchbrüche über die linke Offensivseite verzeichnete Zamdorf in den ersten 20 Minuten, doch blieb bei einem abgefangenen Querpass, einem nach Rückpass geblockten Schussversuch aus 10 Metern und einem Abschluss ins kurze Außennetz der Torjubel jeweils aus. Waldtrudering leistete sich im eigenen Aufbau einige Ungenauigkeiten und technische Fehler, so dass die hoch postierte Zamdorfer Dreier-Abwehr wenig zu tun hatte. Mitte des ersten Durchgangs befreiten sich die Gäste dann zeitweise besser; eine eher inkorrekte Abseitsentscheidung stoppte den frei durchgebrochenen Wolf, ein Horst-Schuss wurde am 5er geblockt und Holderried schloss bei einer 3:2-Situation überhastet und letztlich ungefährlich ab. In dieser Phase gingen die Waldtruderinger auch in Führung, wobei diese nichtsdestotrotz eher aus dem Nichts fiel. Nach einem abgewehrten Zamdorfer Eckball konnte Wolf an der Mittellinie für Hauschild auflegen, der auf der linken Seite zwei Gegenspieler überlief und dessen Hereingabe letztlich von einem Zamdorfer ins eigene Netz gelenkt wurde. Die Platzherren reagierten mit wütenden Angriffen und scheiterten bei einem Kopfball nach einer Ecke nur an der Latte, während der Nachschuss aus 7 Metern deutlich über das Gehäuse bugsiert wurde. Kurz darauf prüfte Horst nach einem weiteren Eckball unfreiwillig den eigenen Keeper, doch TW Weinbrenner konnte die Kugel reflexartig über den Querbalken bugsieren. 5 Minuten vor der Halbzeit gelang Zamdorf der überfällige Ausgleich nach bekanntem Muster, Durchbruch über die linke Seite, Rückpass und anschließend ein diesmal platzierter Abschluss ins lange rechte Eck.

Nach dem Seitenwechsel begegneten sich die Kontrahenten nun weitgehend auf Augenhöhe, wodurch sich das Geschehen fast durchgehend im Mittelfeld abspielte. Waldtrudering produzierte erheblich weniger Fehler und übernahm ab Mitte des zweiten Durchgangs langsam das Kommando, wobei vor allem Hauschild kaum mehr von der Heim-Defensive in den Griff zu bekommen war. In Folge eines wiederholt harten Einsteigens gegen ebendiesen musste Zamdorf ab der 75. Minute temporär in Unterzahl agieren. Die Gäste nutzten das zu einem höheren Pressing, das die Hausherren zu Fehlern zwang. So auch in der 79. Minute, als Lehder einen unsauberen Rückpass des Innenverteidigers zum Torwart antizipierte, den Ball vor dem Schlussmann aufnehmen konnte und aus 16 Metern halbrechter Position einnetzte. Weiterhin in Überzahl ließen Knöcklein, der etwas zu lang zögerte, und Lehder mit einem strammen Freistoß, den der Zamdorfer Keeper aus dem linken Eck kratzen konnte, die Vorentscheidung liegen. In den Schlussminuten drückten die Hausherren nochmal aufs Gaspedal; ein im zweiten Durchgang kaum mehr zu sehender Durchbruch über die linke Seite fand in der Mitte keinen Abnehmer und ein Schussversuch aus 20 Metern halbrechter Position verfehlte das lange Eck um einen guten Meter. In der Nachspielzeit lag das Runde dann doch noch im Waldtruderinger Eckigen, doch hatte der souverän leitende Unparteiische den Torschützen bei der Verlängerung der Freistoßflanke im Abseits gesehen; bitter für Zamdorf, dass der Ball wohl auch ohne diese Berührung eingeschlagen wäre.
Nach Ablauf der fünfminütigen Nachspielzeit durften die Gäste einen – insbesondere aufgrund der einseitigen ersten Hälfte – zweifellos äußerst glücklichen Sieg bejubeln, doch hatte sich die Waldtruderinger Rumpftruppe, der nicht weniger als 14 Spieler nicht zur Verfügung standen, diesen Dreier durch ihren aufopferungsvollen Kampf auch verdient.

25.8.23 TSV Waldtrudering – SpVgg Höhenkirchen 9:1

Im ersten Heimspiel der noch jungen Saison war die Spvgg Höhenkirchen an der Paul-Festung zu Gast. Nach 10 höhepunktarmen Minuten gingen die Gäste etwas überraschend in Führung, als sich Berger und Kleimeier bei einem ungefährlichen Passversuch am linken Strafraumeck gegenseitig irritierten und letzterer so den Ball auf einen unbeteiligten Höhenkirchener bugsierte, der das Spielgerät aus 10 Metern dankend versenkte. Die Hausherren reagierten mit wütenden Angriffen, vergaben aber durch Hauschild die unmittelbare Antwort, der bereits den TW umkurvt hatte, dann aber das mit zwei Feldspielern besetzte Tor verfehlte. Wolf scheiterte kurz darauf noch am Keeper, in der 18. Minute lag das Spielgerät aber doch im Netz: Berger bediente den gestarteten Hauschild mit einem gefühlvollen Chip über die Abwehrkette, der Waldtruderinger überlupfte den Keeper und schob den Ball ins leere Gehäuse. Waldtrudering blieb am Drücker, vergab aber vor allem in Person von Wolf gute Möglichkeiten zur Führung. Die Gäste näherten sich mit einem strammen Distanzversuch, den TW Weinbrenner jedoch entschärfen konnte, dem zweiten Treffer an; auch in der 33. Minute war der zweite Höhenkirchener Treffer bei einem gefährlich abgefälschten Versuch nicht undenkbar, doch im unmittelbaren Gegenzug fand Hauschild mit einer Hereingabe aus dem linken Halbfeld am langen Pfosten Kleimeier, der beim Versuch, den TW zu umkurven, von diesem von den Beinen geholt wurde; Schuster setzte den folgenden Strafstoß wuchtig ins Netz. Kurz vor dem Seitenwechsel fiel durch einen Waldtruderinger Doppelschlag bereits die Vorentscheidung, Schuster auf Vorlage von Wolf und Hauschild nach Querpass von Elsner sorgten aus jeweils 16 Metern halblinker Positionen mit platzierten Linksschüssen für eine beruhigende Pausenführung.

Nach der Pause versuchten die Gäste mit hohem Pressing einen schnellen Treffer zu erzwingen, die Gastgeber ließen sich davon aber nicht aus dem Konzept bringen und eroberten ihrerseits durch aggressives Nachsetzen von Hauschild an der gegnerischen Grundlinie den Ball, und nach der folgenden Rücklage auf Wolf stand es 5:1. Schuster erhöhte bereits 120 Sekunden später, als ein Kraxenberger-Schlag ans rechte Strafraumeck durchrutschte und der Waldtruderinger Spielführer den Keeper im kurzen Eck überraschte. Spätestens damit war die Partie natürlich entschieden, und es entwickelte sich nun eine einigermaßen ausgeglichene Partie, in der TW Weinbrenner zweimal glänzend gegen durchgebrochene Gäste-Akteure parieren und so einen zweiten Gegentreffer verhindern konnte. Auf der Gegenseite ließ Wolf ein 1:1 gegen den Keeper liegen und Elsner traf mit einem sensationellen Seitfallzieher nur den rechten Pfosten. Schuster mit seinem vierten Treffer (73. Min, Schuss aus 16 Metern ins rechte Eck) und ein später zweiter Doppelpack von Hauschild (83. auf Vorlage von Wolf und 89. nach gefühlvollem Chip von Elsner) sorgten für einen in dieser Höhe nie zu erwartenden Waldtruderinger Kantersieg.

18.8.23 SV Anzing – TSV Waldtrudering 1:2

Nach der einjährigen Ehrenrunde in der Kreisklasse trat Waldtrudering am Freitag Abend bei der neu gegründeten SG Anzing/Parsdorf an (vielen Dank an dieser Stelle nochmal an die Gastgeber für die Verlegung). Nach ausgeglichener Anfangsviertelstunde ohne größere Höhepunkte übernahmen die Platzherren langsam das Kommando, während sich die Gäste zunehmend mit den nicht immer nachvollziehbaren, letztlich jedoch auch nicht entscheidenden Pfiffen des Unparteiischen beschäftigten. Vor allem der rechte Außenverteidiger stieß mehrmals zur Grundlinie durch, fand mit seinen Hereingaben allerdings selten einen Abnehmer. Wirklich klare Chancen verzeichneten die Gastgeber kaum, lediglich einen gefährlichen Freistoß aus 20 Metern konnte TW Weinbrenner um den Pfosten lenken. Dennoch folgerichtig fiel auch der Führungstreffer in der 34. Minute nach dem genannten Muster, nach einem Foul am Außenverteidiger rechts nahe der Grundlinie wurde der folgende Freistoß auf den langen Pfosten geschlagen und dort aus kurzer Entfernung ins Netz geköpft. Waldtrudering kam nun besser auf, Elsner scheiterte jedoch in einer Doppelchance aus 8 Metern halblinker Position jeweils am gut reagierenden Keeper. Kurz vor Pause konnte die Anzinger Abwehr einen Chip von Kraxenberger nur unzureichend verteidigen, so dass Schuster in zentraler Position an das Spielgerät kam und aus 25 Metern unvermittelt abzog, wobei der Schlussmann bei dem zwar strammen, jedoch relativ mittigen Schuss nicht die beste Figur machte und das Leder zum Ausgleich im Netz einschlug.


Auch die zweite Hälfte zeigte eine 15-minütige Abtastphase; anschließend wurden die Gäste zunehmend tonagebend, während Anzing gefühlt dem hohem Laufaufwand des ersten Durchgangs etwas Tribut zollen musste. Der eingewechselte Jansen verfehlte mit einem Schlenzer vom linken Strafraumeck das lange Kreuzeck nur um Zentimeter und auch sein Dropkick aus 12 Metern halbrechter Position strich nur hauchdünn am Gehäuse vorbei. Anzing erarbeitete sich zwar den einen oder anderen Freistoß in aussichtsreicher Position, jedoch landeten diese entweder in der Mauer und flogen recht deutlich über das Gehäuse . Fünf Minuten vor dem Ende fand Kraxenberger im Spielaufbau Jansen auf der linken Seite, der mit einen perfekt getimten Pass den startenden Wolf bediente. Der Waldtruderinger Stürmer schüttelte seinen Bewacher im Laufduell ab und versenkte die Kugel aus 12 Metern eiskalt im rechten Eck. Kurz darauf hatte Wolf in einer ähnlichen Situation die Entscheidung auf dem Fuß, scheiterte diesmal aber am Torwart. In den Schlussminuten versuchten die Gastgeber ihr Glück mit der Brechstange zu erzwingen, die aufmerksame Waldtruderinger Defensive war jedoch nicht zu überwinden, so dass die Gäste den knappen Sieg verdientermaßen nach Hause brachten.

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Lucas Weiß

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Jugendkonzept

Liebe Eltern, Spieler und Trainer,

der TSV Waldtrudering hat sich Gedanken gemacht, wie eine gute Fussballausbildung beim TSV Waldtrudering auszusehen hat. Diese Gedanken haben wir als Leitfaden für unsere Trainer und für Sie, Eltern und Spieler auf “Papier” gebracht. Es ist als eine Informationsquelle zu sehen, die über die einzelnen Entwicklungsschritte der Kinder informieren soll. Angelehnt haben wir uns hier auch an den Vorgaben in der Trainerausbildung des BFV und des DFB !
Ein Blick in das Konzept lohnt sich sicher. 

Das Jugendkonzept ist jederzeit für Anregungen offen. Sollte euch etwas auffallen, sprecht uns bitte an. Wir werden eure Gedanken ernst nehmen, diskutieren und gegebenenfalls in das Konzept integrieren.

Schiedsrichter

Schiedsrichter – Mach mit

Ohne uns läuft nichts!
Schiiiriii !!! Schiiiiriiii !!! Das ist das Wort, das jedes Wochenende auf jedem Fußballplatz zu hören ist. Damit sind wir gemeint, wir sind diejenigen, die dafür Sorge tragen, dass jedes Fußballspiel gerecht und fair ausgetragen wird. Keiner soll benachteiligt, keiner soll bevorzugt werden, wir sind die Unparteiischen.
Das Leben als Schiedsrichter ist nicht einfach, an dem einen Wochenende wirst du in den Himmel gelobt, an dem anderen bist du das Allerletzte, derjenige der an allem Schuld ist, obwohl du vielleicht genauso gut gepfiffen hast wie das Wochenende zuvor. Dies passiert jedoch nicht nur uns in den Amateurliegen sondern auch den Profi- und Weltklasseschiedsrichtern. Jede Woche auf das Neue ist es bei den Fußballberichten zu verfolgen, wir müssen eben damit umgehen können.
Als Schiedsrichter solltest du stets eine freundliche Art und Selbstvertrauen haben. Zudem stehen vor allem Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit an oberster Stelle. Nichts ist schlimmer als wenn der Schiedsrichter an einem Spielort zu spät oder gar nicht erscheint.   
Was du mitbringen musst um im Schiedsrichterwesen durchstarten zu können:
–       Schnelle Reaktions- u. Entscheidungsfähigkeit, Handlungsentschlossenheit
–       Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit
–       Körperliche Fitness, konditionelle Ausdauer
–       Flexible Einsatzzeiten (auch unter der Woche zu Fortbildungen)
–       Freundliche Umgangsart
–       Gepflegtes Erscheinungsbild
–       Gelassenheit
Was dir geboten wird:
Förderung durch deine Schiedsrichtergruppe, d.h. Angebote von Regeltrainings sowie der persönlichen Spielbeobachtung bei Spielen.
Natürlich wirst du für deine geleistete Arbeit entschädigt. Du erhältst pro Spiel Schiedsrichterspesen, die sich abhängig vom Spiel unterschiedlich hoch zusammen setzen.
Zudem ist es dir vergönnt, Fußballspiele der Profis nahezu kostenlos live im Stadion zu verfolgen. Für die meisten Spiele, ist eine begrenzte Anzahl an Karten für Schiedsrichter zurückgelegt.
In das Schiedsrichterwesen kann jeder ab dem 14. Lebensjahr einsteigen, egal ob jung oder alt, männlich oder weiblich, jeder ist herzlich Willkommen.
Die einzige Bedingung um offizieller Schiedsrichter zu werden, ist die erfolgreiche Teilnahme an einem Neulingskurses mit anschließender Prüfung. Diese werden jährlich von den verschiedenen Schiedsrichtergruppen veranstaltet.
Viele weitere Informationen, Fakten und Zahlen rund um den Schiedsrichter erhältst du auf der allgemeinen Homepage unter:
https://www.bfv.de/bildung-und-foerderung/schiedsrichterausbildung/schiedsrichterausbildung
Wir freuen uns, DICH als Neues Mitglied in unserem Schiedsrichterkreis begrüßen zu dürfen.
 
Lucas Weiß
Schiedsrichterobmann des TSV Waldtrudering München
Mobil: 0175/4833064
E-Mail: SR-Obmann@TSV-Waldtrudering.de
P.S.: Das „DU“ unter den Schiedsrichtern ist übrigens üblich und hat nichts mit Unhöflichkeit zu tun, es ist einfach die normale Umgangsform.

Unsere Schiedsrichter

Lucas Weiß

SR-Obmann
SR seit 2015
Kreisklasse

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Christian Franzl

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Christian Kiefer

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David Knoll

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Danijel Kostic

SR seit 2021

und drei weitere

sind z.z. in der Ausbildung